Exportkontrollbeauftragter –
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Was macht ein Exportkontrollbeauftragter?
Ein Exportkontrollbeauftragter ist die zentrale Ansprechperson eines Unternehmens für alle Themen rund um Exportkontrolle, Embargos und Sanktionsvorschriften. Er oder sie stellt sicher, dass nationale und internationale Vorgaben korrekt eingehalten werden und Ausfuhrprozesse rechtssicher und effizient ablaufen.
Zu den wichtigsten Aufgaben gehören die Prüfung von Gütern, Empfängern und Endverwendungen, die Überwachung interner Freigabeprozesse, die Kommunikation mit Behörden wie dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), die Pflege relevanter Daten sowie die Sensibilisierung und Schulung interner Mitarbeitender. Außerdem unterstützt der Exportkontrollbeauftragte das Unternehmen bei der Risikominimierung, der Auditvorbereitung und bei strategischen Entscheidungen im Außenwirtschaftsverkehr.
Mit dieser Schlüsselrolle trägt der Exportkontrollbeauftragte wesentlich zur Rechtssicherheit, Compliance und Stabilität internationaler Geschäftsprozesse bei.
Typische Aufgaben
- Prüfung von Gütern, Endverwendungen und Endverwendern (z. B. Embargoländer, Dual-Use, Sanktionslisten)
- Freigabe oder Sperrung von Ausfuhrvorgängen gemäß geltendem Exportkontrollrecht
- Überwachung und Pflege interner Prüf- und Genehmigungsprozesse
- Kommunikation mit dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und anderen Behörden
- Pflege und Aktualisierung exportkontrollrelevanter Stammdaten
- Erstellung und Umsetzung von Compliance-Richtlinien und internen Arbeitsanweisungen
- Durchführung und Koordination von Mitarbeiterschulungen
- Mitwirkung bei Risikobewertungen und internen Audits
- Beratung der Geschäftsführung zu strategischen Exportentscheidungen
- Unterstützung bei der Implementierung und Pflege eines Internal Compliance Programmes (ICP)
Warum Weiterbildung wichtig ist
Exportkontrollrecht verändert sich ständig – neue Sanktionen, geänderte Genehmigungspflichten und aktualisierte Güterlisten können kurzfristig enorme Auswirkungen haben.
Exportkontrollverantwortliche tragen dabei eine hohe rechtliche Verantwortung. Verstöße können Bußgelder, Strafverfahren oder Exportverbote nach sich ziehen.
Regelmäßige Weiterbildung sichert aktuelles Fachwissen, minimiert Risiken und stärkt die Rolle als kompetente Ansprechperson im Unternehmen. So bleibt die Exportkontrolle rechtssicher und handlungsfähig.